Seit dem 14.02.2019 ist die Brandmeldeanlage in unserem Feuerwehrhaus aktiv, die Anlage wurde errichtet, um im Brandfall das Haus schnell räumen zu können und um die erheblichen Sachwerte im Haus zu schützen. Immer wieder brennen in Deutschland Feuerwehrgerätehäuser ab, Hauptursache sind hierbei technische Defekte die von den Feuerwehrfahrzeugen mit ihren zahlreichen Ladeerhaltungen für Akkugeräte ausgehen. Der Sachschaden ist bei einem Brand in der Regel sehr hoch, da ein Brand in der Regel sehr lange unbemerkt bleibt und die Brandlast sehr hoch ist. Grundsätzlich sind die Fahrzeuge zeitwertversichert, dies stellt im Schadensfall eine große Belastung für den Kostenaufwandsträger dar. Die Lieferzeit für ein neues Feuerwehrfahrzeug beträgt aktuell bis zu zwei Jahre, die Fertigungszeit für neue Einsatzkleidung mehrere Monate. Ein Verlust von Fahrzeugen, Einsatzkleidung oder ein Gebäudeschaden hätte somit fatale Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr.
Mit der Errichtung der Brandmeldeanlage ist die Gemeinde Utting einen wichtigen und richtigen Schritt zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft sowie dem Erhalt von Sachwerten gegangen. Gäste des Hauses werden frühzeitig auf ein Schadensereignis im Haus aufmerksam gemacht und können dieses sicher verlassen. Löst die Brandmeldeanlage einen Alarm aus, läuft dieser zunächst auf einen Sicherheitsdienst auf, kann der Sicherheitsdienst im Feuerwehrhaus niemanden telefonisch erreichen, erfolgt die Alarmierung der Feuerwehr über die integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck. Bei der Anlage handelt es sich um eine sogenannte „freiwillige Anlage“, diese könnte ohne die Einhaltung von Normen oder Auflagen von Behörden errichtet werden, dennoch wurde die Anlage nach DIN 14675 errichtet und könnte zu einem späteren Zeitpunkt ohne großen Aufwand direkt auf die alarmierende Stelle der Feuerwehr (integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck) aufgeschaltet werden.