Netzersatzanlage
Mit der Empfehlung des Feuerwehrverbandes, Feuerwehrgerätehäuser als Gebäude mit kritischer Infrastruktur zu betrachten, haben wir uns Mitte 2014 einer großen Aufgabe angenommen. Zielsetzung war, das Feuerwehrhaus Utting mit einer Netzersatzanlage auszustatten. Diese Anlage soll bei längeren Stromausfällen die Leistungsbereitschaft der Feuerwehr gewährleisten und Bürgern einen warmen Zufluchtsort bieten. Die Anlage hat eine Leistung von 60kVA und arbeitet selbstständig. Bei einem Stromausfall startet das Aggregat automatisch nach einer Minute. Solange der Strom ausgefallen ist, versorgt nun die Anlage das komplette Feuerwehrhaus mit Strom. 5 Minuten nachdem der Strom wieder da ist, schaltet sich die Anlage selbstständig aus.
Geräteanhänger Heuwehr
Mit der Anschaffung des GWL2 wurde die Beladung auf einen Rollwagen verlastet und der Anhänger an einen Uttinger Landwirt verkauft.
Geräteanhänger TS
Im Jahr 2006 wurde unser LF10/6 in Dienst gestellt. Der Wunsch der damaligen Wehrführung war es, das neue Fahrzeug unter 7,5 to. Gesamtgewicht führen zu können. Dies führte u.a. dazu, dass die Tragkraftspritze in einem Anhänger bei Bedarf mitgeführt wurde. Die Pumpe konnte so mit einem Maschinisten an der langen Schlauchstrecke oder Wasserentnahme abgestzt werden und das LF10/6 konnte weitere Aufgaben übernehmen. Heute wird die Tragkraftspritze auf unserem GWL2 mitgeführt. Der in Eigenleistung ausgebaute Anhänger wurde 2014 an die Feuerwehr Wattenweiler -Höselhurst verkauft .
Schlauchwagen
Wegen der zahlreichen Außenobjekte mit schlechter Wasserversorgung wie z.B. einiger Aussiedlerhöfe gab es in Utting seit Jahrzehnten einen Schlauchwagen. Im Jahr 2005 wurde der Ur-Schlauchwagen durch den hier gezeigten Schlauchwagen ersetzt, dieser wurde in Eigenleistung durch den damaligen 1. Kommandanten Karheinz Geier gebaut. Der Wagen konnte mit 600 Meter Schlauch bestückt werden. Die Tatsache, dass die 600 Meter Schlauch an der Untergrenze des erforderlichen lagen, hat uns mitunter zur Anschaffung des GWL2 bewogen. Mit diesem Fahrzeug stehen uns heute 2000 Meter B-Schlauch zur Verfügung welche uns das legen einer zweifachen Leitung erlauben. Der Anhänger wurde im Jahr 2014 abgerüstet und an die Gemeinde Utting übergeben.
P250
Bis in das Jahr 1990 gab es in Utting kein wasserführendes Fahrzeug, jeduch wurden seit den 80er Jahren viele Einsätze mit einem der damals sehr wenigen hydr. Rettungssätzen gefahren. Um hier gerüstet zu sein wurde der Total Pulverlöscher P250 vorgehalten und mit dem damaligen LF8 zur Einsatzstelle gezogen. Seit der Anschaffung des LF16 im Jahr 1990 mit einem Wassertank von 1200 Litern Wasser verlor der P250 zunehmend an Bedeutung, zumal der Landkreis eigens einen Abrollbehäter Sonderlöschmittel beschafft hat. Der Pulverlöscher wurde 2011 an die Feuerwehr Maxhütte-Winkerling verkauft.
Anhängeleiter AL12
Die Anhängeleiter der Firma Haga war sehr lange im Bestand der Feuerwehr Utting. Lange Rüstzeiten, mangelnde Flexibilität und nicht zuletzt der Wartungsaufwand haben im Jahr 2010 zum Verkauf der Leiter an eine Wartungsfirma für Straßenlaternen geführt. Mit der Leiter konnte bei einer Ausladung von 4 Metern eine Höhe von 12 Metern erreicht werden.
MZF
Das Mehrzweckfahrzeug auf Basis eines Mercedes 207 D wurde im Jahr 1982 durch die Firma Bachert gebaut. Neben den 8 Mann Besatzung wurden über viele Jahre eine Menge an hilfreichen Ausrütungsgegenständen mitgeführt. Das Fahrzeug wurde 2010 durch ein neues Fahrzeug ersetzt und an eine Gemeinde nach Afrika verkauft, wo es nun als Gemeindebus genutzt wird.
RW 1
Der Rüstwagen aus dem Jahr 1982 stammt aus einer Bundesbeschaffung und wurde im gleichen Jahr in Utting stationiert, später wurde er der Gemeinde Utting übereignet. Das Fahrzeug auf Basis eines Magirus 130-7 wurde von der Firma Voll aufgebaut und Stand bis Ende Mai 2014 im Einsatzdienst. Am 01.06.2014 wurde mit der Indienststellung des GWL2 eine völlig neue Einsatzstellenlogistik und Taktik begonnen. Der Rüstwagen wurde Mitte Juni 2014 an einen Sammler in Limburg verkauft.
LF 8
Das LF8 auf Basis eines Magirus 120D7 wurde im Jahr 1974 durch die Firma Magirus aufgebaut. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,49 to. wurden die zur damaligen Zeit üblichen Ausrüstungsgegenstände mitgeführt. Die Tragkraftspritze kann noch heute im Foyer des Feuerwehrhauses betrachtet werden. Das Fahrzeug wurde im November 2006 durch das LF 10/6 ersetzt und an die Jugendfeuerwehr Börm im hohen Norden verkauft.